Heizkörper erneuern? Mit Krone gt kein Problem!

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Was können Sie tun, wenn die Heizung nicht mehr funktioniert?

Gerade wer besonders kälteempfindlich ist, dem kann eine kaputte Heizung im Winter schwer zu schaffen machen. Meist können Sie im Vorfeld bereits drei übliche Problemquellen ausschließen, bevor Sie einen Fachmann zurate ziehen.

Luft in den Leitungen?

Bleibt die Heizung kalt, ist eine häufige Ursache, dass sich Luft im Heizkreislauf befindet. 

Um die Heizung zu entlüften, benötigen Sie lediglich einen Ventilschlüssel, ein Tuch und einen Auffangbehälter.

Beim Ventilschlüssel handelt es sich vornehmlich um einen Vierkantschlüssel, mit dem sich der Vierkantstift des Heizungsventils aufdrehen lässt. Dieses befindet sich gegenüber vom Thermostatkopf, also dem Wärmeregler, mit dem Sie die Temperatur der Heizung einstellen.

Wichtig zu beachten ist, dass sich nicht jede Heizung mit einem Ventilschlüssel entlüften lässt. Die folgende Schritt-für-Schritt-Anleitung sollte Ihnen aber beim Entlüften der meisten Modelle weiterhelfen:

  1. Stellen Sie das Thermostat Ihrer Heizung auf die maximale Temperatureinstellung, beginnend mit der Heizung, die sich am nächsten zum Heizkessel befindet.
  2. Wenn Sie der oder die Hausbesitzer/in sind, schalten Sie die Umwälzpumpe Ihrer Zentralheizung aus. Damit vermeiden Sie das weitere Eindringen von Luft in den Heizkreislauf.
  3. Wenn Sie in einem Mietshaus wohnen und keinen Zugang zum Heizkessel haben, wiederholen Sie die folgenden Schritte zwei bis dreimal, bis sich keine Luft mehr im Heizkörper befindet.
  4. Nachdem Sie alle Heizung voll aufgedreht haben, warten Sie eine Viertelstunde. 
  5. Nun drehen Sie das Heizungsventil mit dem Ventilschlüssel gegen den Uhrzeigersinn auf und halten einen Behälter und ein Tuch unter das Ventil.
  6. Halten Sie dabei möglichst Abstand. Die austretende Luft und das austretende Wasser sind nicht nur schmutzig, sondern können auch sehr heiß sein.
  7. Lassen Sie die Luft austreten, bis Ihnen nur noch Wasser entgegenkommt und verschließen Sie das Ventil anschließend wieder. Meist dauert dies nur wenige Sekunden.
  8. Warten Sie einige Minuten, die Heizkörper sollten jetzt wieder warm werden. Falls dies nicht der Fall ist, wiederholen Sie die Schritte vier bis sieben.

Defekter oder schwergängiger Ventilstift?

Eine weitere übliche Problemquelle ist im Ventil der Heizung auszumachen. Vorwiegend müssen Sie aber nicht gleich das ganze Heizungsventil erneuern, häufig klemmt lediglich der sogenannte Ventilstift.

Die Funktion des Heizungsventils 

  • Unter dem Thermostatkopf, mit dem Sie die Temperatur der Heizung einstellen, befindet sich das Ventil samt Ventilstift (Übertragungsstift). Dieser reguliert, wie viel Heizwasser in den Heizkörper eindringen soll.
  • Sinkt die Raumtemperatur unter das eingestellte Temperaturniveau, lässt das Thermostat den Ventilstift aus dem Unterteil des Ventils gleiten.
  • Steigt die Raumtemperatur über das eingestellte Temperaturniveau, drückt das Thermostat den Stift wieder in das Ventilunterteil und blockiert so die Zufuhr des Heizwassers.

Den verklemmten Ventilstift lösen 

Klemmt der Übertragungsstift, funktioniert dieser Mechanismus nicht mehr. Die Heizung bleibt kalt. Mit dieser Anleitung können Sie den Ventilstift wieder lösen:

  1. Entfernen Sie den Thermostatkopf (Drehknopf) am Heizkörper. Drehen Sie diesen zuvor auf die höchste Stufe, dann sollte er sich leichter lösen lassen.
  • Ist der Drehknopf lediglich angeklemmt, sollte er sich durch einen kräftigen, seitlichen Hieb auf den Drehknopf lösen lassen. Eventuell müssen Sie dessen Befestigung (Federring) zuvor mit einem Schraubenzieher in Richtung des Thermostatkopfs ziehen.
  • Handelt es sich bei der Befestigung um einen Schraubmechanismus, kann eine Wasserpumpenzange helfen, falls sich die Schraubenmutter nicht per Hand lösen lässt.
  1. Nun sollten Sie bereits den Ventilstift erkennen, der etwa einen halben Zentimeter aus dem Ventilunterteil hervorstehen sollte.
  2. Ist dies nicht der Fall, dann versuchen Sie, den Ventilstift ohne große Kraftanstrengung mit einer Zange herauszuziehen.
  3. Löst sich der Stift weiterhin nicht, klopfen Sie vorsichtig mit einem Hammer auf alle Seiten des Ventilunterteils.
  4. Rutscht der Stift immer noch nicht heraus, dann sprühen Sie ihn mit Kontaktspray ein.
  5. Sollte sich der Stift inzwischen lösen, dann drücken Sie ihn wieder hinein und lassen ihn selbstständig herausfahren. Wiederholen Sie diesen Schritt zwei bis drei Mal.
  6. Haben all diese Schritte nichts gebracht, sollten Sie einen Fachmann kontaktieren.

Thermostatkopf erneuern – wie gehe ich vor?

Falls das Entlüften und Lösen des Ventilstifts nicht geholfen hat, könnte der Thermostatkopf defekt sein. Das sind die Anzeichen für einen defekten Thermostatkopf:

  • Heizkörper bleiben kalt, obwohl Sie die höchste Temperatureinstellung gewählt haben
  • Heizkörper bleiben warm, obwohl Sie die Heizung heruntergedreht haben

Eine Erneuerung der Thermostate macht lediglich Sinn, wenn Sie zuvor die anderen Problemquellen ausgeschlossen haben. Wie Sie den Thermostatkopf lösen können, haben wir Ihnen zuvor erklärt, als es um das Lösen eines verklemmten Ventilstifts ging (Schritt 1). Beim Einbau des neuen Thermostats sollte dieser ebenfalls auf die höchste Stufe eingestellt sein.

Achten Sie zudem darauf, das Thermostat an der richtigen Stelle zu platzieren. Die aufgedruckte Zahl auf dem Drehknopf sollte hier mit der am Ventil eingestellten übereinstimmen.

Heizung, Heizkörper und Heizungsrohre erneuern

Da sollte nur der Profi ran

Wenn Ihre Heizung defekt ist oder Sie diese erneuern wollen, sollten Sie einen Profi hinzuziehen. Bei den folgenden Problemen oder Sanierungsvorhaben können Ihnen unsere Heizungsinstallateure innerhalb Berlins behilflich sein.

Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine neue Heizung?

In urbanen Gegenden wird schon seit längerem auf Gasheizungen gesetzt. In älteren Häusern wurden diese aber seit der Erbauung meist nicht mehr gewechselt und sind somit in die Jahre gekommen. Durch die Modernisierung Ihrer alten Gasheizung können Sie die Energieeffizienz Ihres Hauses erheblich steigern.

Ölheizungen sind ein Auslaufmodell, aber vor allem in ländlichen Gebieten noch vielfach anzutreffen. Allein aufgrund ihres hohen Wartungsbedarfs raten wir Ihnen dringend, Ihre Ölheizung zeitnah durch eine neue Gasheizung, Wärmepumpe oder einen regenerativen Wärmeerzeuger zu ersetzen.

Die Anschaffungs- und Montagekosten amortisieren sich auch dank staatlicher Förderung bereits nach wenigen Jahren. Hinzu kommt der gesteigerte Wiederverkaufswert Ihrer Immobilie. In der Regel sollten Sie alle 20 Jahre über die Erneuerung Ihres Heizsystems nachdenken. Wir beraten Sie gerne vor einem solchen Schritt.

Heizkörper tauschen: Wann ist das sinnvoll?

Sie wollen ihre Heizung erneuern und fragen sich ebenfalls, ob die Heizkörper zu tauschen einen sinnvollen Schritt darstellt? Keine Frage: Die Kosten sind je nach Größe und Art Ihrer Immobilie nicht zu unterschätzen. Die folgenden Gründe können die Erneuerung Ihrer Heizkörper dennoch sinnvoll erscheinen lassen:

  • Nach einer Modernisierung des Heizungssystems 
  • Neu eingebaute Wärmeerzeuger wie Wärmepumpen oder Solarthermieanlagen arbeiten mit geringerer Vorlauftemperatur
  • Platzierung der Heizkörper machen nach der energetischen Sanierung unter Umständen keinen Sinn mehr
  • In den Heizkörpern befinden sich Ablagerungen, die ihre Effizienz vermindern

Sie sind sich noch unsicher, ob bereits der richtige Zeitpunkt zum Austausch Ihrer Heizkörper gekommen ist? Dann beraten wir Sie gerne.

Heizungsrohre erneuern: Wann lohnt sich dieser Schritt?

Wie alle Komponenten Ihres Heizsystems, sollten Sie auch Ihre Heizungsrohre regelmäßig warten und gegebenenfalls reparieren oder erneuern lassen, um Energieverluste zu vermeiden. Die Leitungen verschleißen und können verschmutzen oder korrodieren.

Ihre Erneuerung gestaltet sich jedoch bei einer Unterputzmontage nicht gerade einfach und kostengünstig. Dennoch gilt hier die Faustregel: Alle 25 bis 30 Jahre macht ein Austausch Sinn.

Gerade im Zuge einer Kernsanierung sollten Sie die Gelegenheit nutzen, um die Heizungsrohre zu erneuern. Denn wenn Sie die Wände ohnehin aufbrechen wollen, um bspw. neue Stromleitungen zu legen, bietet sich vor allem der Tausch von Heizungsrohren in Unterputzmontage an.

Heizungsrohre, die in Aufputzmontage verlegt wurden, lassen sich zwar leichter wechseln. 

Dennoch sollten Sie den Wechsel niemals in Eigenregie durchführen. Es drohen erhebliche Schäden an Ihrer Immobilie und ein Verlust des Versicherungsschutzes. Unsere Heizungsinstallateure kennen sich aus. Sie wissen, worauf Sie achten und welche Materialien Sie verwenden sollten. Kontaktieren Sie uns für mehr Informationen.

Hier gehts zu unseren Online Buchungstools
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